Die integrierte Grundwasserbewirtschaftung von Hessen- wasser gewährleistet umweltbewusste Wasserversorgung: Ökologisch, ressourcenschonend und verantwortungsvoll.
Eine zukunftssichere Wasserversorgung ist nicht denkbar ohne eine ökologisch verträgliche und nachhaltige Wassergewinnung. Das gilt besonders in dem dicht besiedelten Ballungsraum des Rhein-Main-Gebietes. Durch die zunehmende Belastung unserer natürlichen Wasservorkommen stellt dies eine hohe fachliche und technologische Herausforderung bei der Wassergewinnung und Trinkwasseraufbereitung dar.
Hessenwasser betreibt mit seinen großen Grundwassergewinnungsanlagen ein integriertes Grundwassermanagement. Der Begriff steht für die Gesamtheit aller Aktivitäten rund um die umweltverträgliche Bewirtschaftung unserer Grundwasserressourcen. Verantwortung für die natürlichen Wasservorkommen ist dabei ein zentraler Aufgabenbereich. So werden die Grundwasservorräte im Frankfurter Stadtwald bereits seit Ende der 50er-Jahre durch die Versickerung von aufbereitetem Mainwasser gestützt. Im Hessischen Ried wird dies durch die Anlagen des Wasserverbandes Hessisches Ried (WHR) sichergestellt. Für den WHR hat Hessenwasser seit 2005 die Geschäftsführung übernommen.
Eine Grundwasserentnahme erfolgt nach exakten Grundwasserbewirtschaftungsplänen, Wasserrechtsbescheiden und der genauen Vorgabe der überwachenden Behörde. Die Entnahme wird nach wasserwirtschaftlich-ökologischen Kriterien gesteuert. Im Dialog zwischen den verschiedenen Interessenträgern der Region, der Land- und Forstwirtschaft, den Kommunen, dem Land und den Vertreter*innen der Wasserversorgung, wird ein verbindlicher Rahmen für eine nachhaltige, naturschutzfachlich gesicherte Wassergewinnung vereinbart.